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Analysen & Studien

„SAP ERP“-Einsatz in den Branchen

Wer kann, wer will, wer muss?

Um ganze sechs Prozentpunkte ist die Einsatzquote von SAP ERP allein im vergangenen halben Jahr und trotz der Wirtschaftskrise geklettert. Welche Branchen dabei besonders vorgelegt haben und welche Branchen in Deutschland beim SAP-ERP-Einsatz noch hinterherhinken untersucht eine RAAD-Analyse zum SAP-Markt in Deutschland.

Mehr als ein Drittel der noch bestehenden „R/3“-Anwenderklientel plante zum Zeitpunkt der Befragung Ende 2008 den Umstieg auf SAP ERP. Im Gesamtmarkt planten 20 Prozent der Unternehmen eine ERP-Migration. Nun, ein halbes Jahr später, zeigt eine neuerliche Befragung von mehr als 2.000 SAP-Bestandskunden in Deutschland, dass etwa ein Drittel dieser Vorhaben bereits realisiert wurden. Die ERP-Quote kletterte um sechs Prozentpunkte auf 63 Prozent in der SAP-Bestandskundschaft. Die übrigen Planungen bleiben bestehen, sind gegebenenfalls aufgrund der Finanzkrise nur verschoben, sodass zum aktuellen Zeitpunkt etwa 15 Prozent aller SAP-Kunden einen Umstieg auf ERP planen – die Realisierungsgeschwindigkeit ist ungewiss, unter Berücksichtigung des Auslaufens der Standardwartung auch vom Release „R/3 Enterprise“ müssen Unternehmen zumindest in der Standardwartung aber einiges tun.
Wenn nun die allgemeine Quote für den ERP-Einsatz steigt, wie verhalten sich die einzelnen Branchen? Dabei ergeben sich teilweise sehr deutliche Unterschiede. Als klarer Vorreiter bezüglich des SAP-ERP-Einsatzes zeigt sich mit großem Abstand die Finanz- und Versicherungsbranche. Hier setzen nach eigenen Angaben bereits 81 Prozent auf SAP ERP. Was zunächst – im Hinblick auf den Auslöser der Rezession, die Finanzkrise, – verwunderlich scheint, steht genau besehen eher in guter Tradition.
So waren gerade diese Unternehmen, was den ERP- und auch den „Business Suite“-Einsatz angeht, die Vorreiter noch vor den Traditionsbranchen der SAP wie dem Maschinenbau. Die neue Funktionalität und die SOA-Orientierung der SAP wurden hier deutlich schneller angenommen und in Projekte umgesetzt. Von diesem frühen Vorsprung zehrt die Branche auch heute noch bei der ERP-Quote. Darüber hinaus war auch der Ausblick auf die möglichen Auswirkungen der Krise auf die IT-Budgetentwicklung nicht so deutlich negativ, wie dies hätte erwartet werden können und sich auch in anderen Branchen zeigte. Die Antwort auf die Krise liegt für viele Unternehmen dieses Segmentes nicht darin, in der IT ausschließlich den Status quo zu halten.

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