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Analysen & Studien

Lünendonk-Studie: „Führende IT-Beratungs- und IT-Serviceunternehmen in Deutschland“

Business Intelligence am wichtigsten

In der schnellen und innovativen IT-Welt mitzuhalten, ist gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten nicht einfach. IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen sollten deshalb nicht nur in ein stets aktuelles Know-how investieren. Auch die Auswahl der richtigen Technologie- und Themenschwerpunkte ist entscheidend. Die Teilnehmer an der Lünendonk-Studie 2008 „Führende IT-Beratungs- und IT-Service-Unternehmen in Deutschland“ wurden unter anderem gefragt, wie sie die Bedeutung aktueller Marktthemen einschätzen. Auch die Bewertung verschiedener Vertragsformen war ein Thema der Studie.



Auf einer Skala von -2 (keine Bedeutung) bis +2 (sehr große Bedeutung) bewerteten die Unternehmen aktuelle Marktthemen. Der Themenkomplex „BI/Knowledge Management/Data-Warehouse/Data-Mining“ ist für die IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen mit einem Wert von 1,2 am bedeutsamsten. Ebenfalls ganz vorne dabei sind die Themen „Serviceorientierte Architekturen (SOA)“ und „Prozessinnovationen“ mit der identischen Durchschnittsbewertung von 1,0. Der letztjährige Spitzenreiter „Security“ verliert 0,3 Bewertungseinheiten und erreicht lediglich den vierten Rang mit 0,9 Punkten. Auf den hinteren Rängen befinden sich „Supply Chain Management (SCM)“ (0,5) und „Information Lifecycle Management (ILM)“ (0,3). Das “Infrastrukturmanagement (Storage etc.)“ landet mit 0,0 auf dem letzten Platz.
Ein anderes Bild ergibt sich bei der Analyse der aktuellen Marktthemen nach Unternehmensgröße. Während für die Top 10 der IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen das Thema „Serviceorientierte Architekturen (SOA)“ von größter Wichtigkeit ist (1,7), liegt für die mittelgroßen und kleinen Unternehmen „BI/Knowledge Management/Data-Warehouse/Data-Mining“ an erster Stelle (1,1). Generell messen die Top 10 Unternehmen den einzelnen Themengebieten mehr Gewichtung bei als die Kleineren. Einzig der Punkt „Mobile (M-Business, VPN, Remote Access)“ wird von den kleineren Unternehmen mit 0,5 positiver bewertet. Für die führenden Zehn ist das Thema mit einer Bewertung von 0,4 etwas weniger bedeutungsvoll.
Ein ebenfalls häufig diskutiertes Thema sind die Vertragsformen. Lünendonk hat die teilnehmenden IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen gebeten, insgesamt sechs unterschiedliche Vertragsformen zu beurteilen. Auf einer Skala von -2 (nicht akzeptabel) bis +2 (richtig) ergibt sich nach Ansicht aller Befragten eine klare Präferenz für „Abrechnung nach Aufwand“ (2,00). 85,5 Prozent halten diese Vertragsform für „richtig“. Befürwortet wird auch der „Festpreisvertrag“ (0,97), den 40 Prozent als „richtig“ einstufen. Alle anderen Vertragsformen erhalten eine negative Bewertung. Dabei nimmt die Zustimmung der befragten Unternehmen mit zunehmender Abhängigkeit von Erfolgskomponenten ab. Besonders kritisch werden eine „Bonus/Malus-Vereinbarung“ (-0,33) und „Erfolgsabhängige Honorierung“ (-0,63) gesehen. Mindestens ein Viertel der Befragten findet diese Vertragsformen „nicht akzeptabel“.
Ausgewertet nach Unternehmensgröße zeigt sich auch hier, dass die großen Unternehmen anders mit der Honorierung umgehen. Die zehn umsatzstärksten IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen akzeptieren alle Vertragsformen mit einer Ausnahme: Sie wären zwar bereit, die Honorierung von Erfolgskomponenten abhängig zu machen. Eine vollständige „erfolgsabhängige Honorierung“ lehnen aber auch sie mit -0,28 ab. Die mittelgroßen und kleineren Beratungsunternehmen bezeichnen dagegen alle Vertragsvereinbarungen mit erfolgsabhängigen Komponenten als problematisch und nicht praktikabel. (ap) @










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