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Analysen & Studien

Serviceorientierte Architekturen als Bestandteil des Referenzmodells für Industrie 4.0

Industrie 4.0 funktioniert nicht ohne SOA

Die Gestaltungsprinzipien serviceorientierter Architekturen (SOA) bilden eine wesentliche Voraussetzung für Industrie 4.0. Das lässt sich unschwer an den Empfehlungen erkennen, die wichtige Protagonisten der Initiative ausgesprochen haben. Sie wollen SOA zum Bestandteil des Referenzmodells für Industrie 4.0 machen.
Sowohl der Abschlussbericht zu den Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 des Bundesministeriums für Forschung und Technologie als auch der VDI/VDE-Statusreport „Auf dem Weg zum Referenzmodell“ fordern dazu auf, die entsprechenden SOA-Referenzmodelle von OASIS und anderen zu prüfen, ob daraus Elemente für ein künftiges Referenzmodell Industrie 4.0 übernommen werden können. Auch Professor Henning Kagermann, früherer CEO der SAP und heute Präsident der Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) sieht in serviceorientierten Architekturen wichtige Vorarbeiten für die Realisation von Industrie 4.0 geleistet. Deshalb soll SOA zu einem tragenden Element des Referenzmodells Industrie 4.0 werden.
„Das SOA-Prinzip ist heute wichtiger denn je. Das beweist die starke Rolle, die dieser Architekturansatz in den umwälzenden Entwicklungen spielt, von denen die meisten Kernprozesse in vielen Unternehmen betroffen sein werden. Wie massiv die Veränderungen und Chancen durch Industrie 4.0 sind, lässt sich auch an der Vehemenz erkennen, mit der Politik, Forschung und Industrie das Thema betonen und geeignete Initiativen unterstützen“, erklärte Dr. Johannes Helbig, Vorstandsvorsitzender des SOA Innovation Lab und Mitglied der Promotorengruppe, die die Umsetzungsempfehlungen Industrie 4.0 erarbeitet hat.
In der Arbeitsgruppe „Architekturen für Digitale Business Transformation“ entwickelt das SOA Lab einen Architecture Guide für die Digitale Businesstransformation. Der Guide, an dem Telekom, Daimler, Bosch, Wacker oder Fiducia mitarbeiten, unterstützt Unternehmen dabei, Anwendungslandschaften zu entwickeln, die den Anforderungen von Industrie 4.0 gerecht werden können.
„Der Guide bildet die Brücke zwischen den Gestaltungsprinzipien serviceorientierter Architekturen und ihrer praktischen Nutzung für transformative Entwicklungen. Er unterstützt Unternehmen dabei, Anwendungslandschaften so zu gestalten, dass sie digitale Veränderungen des Geschäfts wie Industrie 4.0 in der Produktion ermöglichen, vereinfachen oder sogar treiben,“ sagte Workstreamleiter Dr. Karsten Schweichhart von Deutsche Telekom und Vorstand im SOA Innovation Lab. (ap)
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