KontaktAGBDatenschutzImpressumDruckversionSitemapHome
.
ANZEIGE

S@PPORT Online

.
.
.


Interviews & Kommentare

Interview mit Dr. Gunther Reinhard, Mitglied des Vorstands der DSAG

„Abwägen, welche Wartungsoption die beste ist“

Die jüngst erfolgte Ankündigung von SAP, den Kunden ein Wahlrecht zwischen „Enterprise Support“ und „Standard Support“ einzuräumen, stellt eine Annäherung zwischen SAP und Mittelstand dar, sorgt aber auch für neuen Informationsbedarf. S@PPORT führte aus diesem Grund ein Interview mit Dr. Gunther Reinhard, Mitglied des Vorstands der DSAG, Vorstandsressort Mittelstand, und ließ sich über die Auswirkungen der veränderten Situation aufklären.


Um ein gestörtes
Vertrauensverhältnis wiederherzustellen, bedarf
es mehr als einer einzigen
Aktion.


S@PPORT: Die langwierigen Diskussionen um den „SAP Enterprise Support“ sind mit der Entscheidung von SAP, den Kunden das Wahlrecht zwischen Standard Support und Enterprise Support einzuräumen vom Tisch. Wie beurteilt die DSAG das neue Modell?

Dr. Gunther Reinhard: Damit erhalten SAP-Kunden weltweit jetzt endlich wieder das Wahlrecht, das die DSAG seit Beginn der Diskussion um Enterprise Support immer als Ziel kommuniziert hat. Für den Mittelstand war der Enterprise Support schlichtweg überdimensioniert, eine zweite Supportmöglichkeit daher dringend notwendig.

S@PPORT: Welchen Vorteil bietet die Wahlmöglichkeit den Kunden?

Dr. Reinhard: Jetzt kann sich jeder SAP-Kunde über das Leistungsvermögen der Supportmodelle informieren und abwägen, welche Wartungsoption für ihn die beste ist. Viele mittelständische Kunden nutzen primär nur die Fehlerbehebung über „SAP Online Service and Support“ (OSS) und die Support Packages sowie die Updates, um neue Funktionen einzuführen. Beispielsweise die proaktive Systemüberwachung oder die Prozessdokumentation und Optimierung werden als Kernfunktionen im SAP-Support kaum benötigt.

S@PPORT: Was ist bei der Entscheidung zu beachten?

Dr. Reinhard: Der Mittelständler muss sich darüber klar werden, was er an Support benötigt. Für Bestandskunden bedeutet rein rechnerisch die Differenz zwischen maximal 18 Prozent beim Standard Support und 18,36 Prozent beim Enterprise Support finanziell keinen großen Unterschied mehr. Folglich wird sich eher die Frage stellen, ob für 2010 ein signifikanter Leistungsunterschied zwischen den beiden Wartungsmodellen zu erwarten ist. Warum nicht für ein Jahr 0,36 Prozent mehr bezahlen und sehen, ob sich der erwartete Nutzen einstellt? Anschließend kann ja neu entschieden werden. Entweder der Kunde bleibt dann beim Enterprise Support, weil der Nutzen erkennbar ist. Oder der Standard Support ist die erste Wahl, weil sich aus den zusätzlichen Bestandteilen kein Nutzen ziehen lässt.
Zu beachten ist auch, dass Nachläufe beim Standard Support mit einer 18-Prozent-Wartung verbunden sind. Beim Enterprise Support sind dies schon 22 Prozent. Auch für Kunden, die den Enterprise Support bereits zu 22 Prozent abgeschlossen haben, kann folglich der Schritt auf 18 Prozent interessant sein. (ap) … @

(Den kompletten Beitrag finden Sie ab Seite 9 von „SAP & Mittelstand“, einer Sonderpublikation von S@PPORT)

Zurück zur Übersicht Artikel drucken

Sie wollen diese Druckausgabe hier online bestellen? Sonderheft "SAP & Mittelstand"…










Weitere Links

Die Themen und Inhalte in
der aktuellen Druckausgabe
finden Sie hier…

Die Vorschau auf die nächste
Druckausgabe von S@PPORT
finden Sie hier…

Die Mediadaten und Themen-
übersicht für S@PPORT
finden Sie hier…

© CMS artmedic