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Interviews & Kommentare

SAP-ExpertenInterview mit Marc Hirtreiter

Pionier im Bereich SAP Landscape Transformationen


Marc Hirtreiter,
Geschäftsführer der DATAGROUP Business Solutions GmbH, München

S@PPORT: Die Datagroup Business Solutions GmbH wurde im Januar 2012 als Consinto GmbH von der Datagroup übernommen. Für diese war es eine der bis dahin größten Akquisitionen. Welchen Mehrwert hat der neue Geschäftsbereich in den Konzern hineingebracht?

Marc Hirtreiter: Die ehemalige Consinto GmbH, bei der ich zum Zeitpunkt der Übernahme Head of Departments war, hatte bereits einen hohen Anteil an wiederkehrenden Managed-Service-Umsätzen im Bereich IT-Outsourcing. Aufbauend darauf konnten wir – nun als Teil der Datagroup – unser neues Produkt „CORBOX“ entwickeln, das Datagroup Mitte 2012 im Markt eingeführt und seitdem stets weiterentwickelt hat. Datagroup hat mit der Akquisition das SAP-Beratungsgeschäft weiterentwickelt.
Dabei profitierten wir auf vielfache Weise von der langjährigen Erfahrung der Consinto GmbH im Carve-Out-Geschäft. Diese war ein Pionier im Bereich SAP-Landscape-Transformationen und hat zahlreiche SAP-Systeme im Rahmen von Carve-Out-Projekten getrennt oder den neuen Gegebenheiten angepasst. Dieses Know-how setzt sich in der Datagroup nun fort.

S@PPORT: Sie sind spezialisiert auf SAP-Beratung, Systemintegration und IT-Outsourcing und damit aktiv im lukrativen SAP-Dienstleistungsmarkt. Erst Mitte letzten Jahres hatte die Datagroup mit der insolventen Ulmer IT-Informatik einen Anbieter mit ähnlichem Fokus übernommen. Wie ist diese Integration mittlerweile vorangeschritten, wie ergänzen sich Ex-ITInformatik und die Business Solutions?

Hirtreiter: Wir konnten mit dieser Transaktion weitere 200 motivierte Expertinnen und Experten für SAP, Infrastruktur und Softwareentwicklung für uns gewinnen. Insbesondere im Bereich SAP konnten wir unser Team damit deutlich verstärken und verfügen heute über die Power von über 500 SAP-Fachkräften. Die ITInformatik ist mittlerweile eine eigenständige Gesellschaft innerhalb der Datagroup, die Datagroup Ulm.
Wir registrieren derzeit eine deutlich gesteigerte Nachfrage unserer Kunden im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0. Gerade die Migrationswelle von SAP R/3 nach S/4HANA zieht stark an. Hier brauchen wir Prozess- und Systemexperten, um unseren Kunden gute Lösungen anbieten zu können. Zusätzlich konnten wir unsere Expertise in Spezialdisziplinen weiter schärfen. Mit der ebenfalls erworbenen IT-Informatik-Tochter Mercoline verfügen wir jetzt über spezielle, in SAP integrierte Außenhandels- und Zollabwicklungslösungen sowie weitere EDI-Expertise. Des Weiteren hoch integrierte SAP-Lösungen mit dem Produkt „OPRA“ im Bereich Serviceabwicklung und Instandhaltung, das von IT-Informatik entwickelt wurde und nun unter dem Dach der Datagroup weiter betrieben wird. Ergänzend haben wir weitere Entwicklungskapazitäten gewonnen, diese haben wir erfolgreich im Bereich Mobile-App-Entwicklung integriert.

S@PPORT: Hauptsitz der Datagroup Business Solutions GmbH ist Siegburg – welche Aufgaben übernimmt dabei der Geschäftsbereich Datagroup München?

Hirtreiter: Wir sehen uns als lokale Markteinheit in der Region Bayern und möchten nahe an unserem Kunden sein. Der Fokus liegt auf unserem Kernprodukt CORBOX als Full-Service-Leistungsangebot für den regionalen Mittelstand. Eine unserer Kernkompetenzen ist das SAP-Projektgeschäft und hier insbesondere S/4HANA-Transformationen.
Dabei sehen wir im Vordergrund den Businessprozess des Kunden und nicht die Technik als Treiber einer Transformation. Unsere SAP-Experten sind darauf geschult, die Prozesse unserer Kunden zu verstehen, Lösungen für sie zu erarbeiten und diese in die neue S/4HANA-Welt zu adaptieren. Hier haben wir beispielsweise den „Value Check“ für S/4HANA entwickelt, eine Methodik, die gezielt Mehrwerte identifiziert und in eine kundenindividuelle Roadmap transferiert.
Als einen weiteren Schwerpunkt sehen wir unsere M&A-Expertise und die Beratungs-, Projekt- und Betriebsleistungen in diesem Umfeld. Wir betreuen verschiedene Investoren bei dem potentiellen Erwerb neuer Firmen, analysieren in der sehr frühen Anbahnungsphase die vorhandene IT, entwickeln das Carve-Out-Konzept, Kostenmodelle und unterstützen Investoren bei Verhandlungen sowie Vertragsgestaltung. In diesem speziellen Umfeld betreuen wir durchschnittlich 50 Due Diligences und in der Regel vier bis sechs Carve-Out-Projekte pro Jahr. @

Das komplette Interview können Sie lesen unter https://www.datagroup.de/news/sap-landscape-transformation-spport-interview-mit-marc-hirtreiter/ oder in S@PPORT Ausgabe 4/2020 ab Seite 10 (zum Heft-Download).

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