Interviews & Kommentare
...Fortsetzung
ERP-Software so flexibel wie der Mittelstand
 Zurück zur Seite | 1 |
Auswahlhilfen für das passende ERP-System
Am dritten Messetag steht ein Live-Vergleich von ERP-Systemen auf der Agenda. Zuerst gibt es von Professor Reiner Martin (Wirtschaftsinformatik HTWG Konstanz und Aufsichtsratsvorsitzender MQ result consulting AG) einen Vortrag zur Fragestellung „Wie vergleiche ich ERP-Systeme?“ (am 28.10.2010 von 10:15 bis 10:45 Uhr). „Steht eine Neuauswahl im Unternehmen an, gilt es das am besten passende System mit einem vertretbaren Aufwand auszuwählen“, gibt Martin zu bedenken. Funktionen und die darauf aufbauende Abbildung der Unternehmensprozesse aber auch Preise sind die wesentlichen Bewertungsdimensionen bezogen auf das ERP-System, doch es komme auch darauf an, in welcher Reihenfolge und mit welchen Systematiken man diese Vergleiche durchführt, um mit möglichst geringem zeitlichen Aufwand ein optimales Ergebnis zu erhalten. Doch damit nicht genug müssen zur Sicherstellung des maximalen ERP-Einführungserfolges, so der Professor, auch strategische Aspekte und die Einführungskompetenz der Beratungsteams in den Vergleich einbezogen werden.
Im direkten Anschluss referiert Werner Schmid, Geschäftsführer der GPS Gesellschaft zur Prüfung von Software mbH, über die legitimen Erwartungshaltungen von Unternehmen, die ERP-Systeme einsetzen wollen (am 28.10.2010 im Fachforum 5.1 von 10:45 bis 11:15 Uhr): „Die raschen Veränderungen in der Informations- und Kommunikationstechnik verlangen auch Anpassungen von ERP-Systemen“, führt Schmid aus. Sie müssen – genau wie der Markt und die Unternehmen in denen sie eingesetzt werden – allgegenwärtig und mobil sein. Die Erwartungen an ERP-Systeme gehen weit über die Arbeit am Schreibtisch hinaus. Mehr noch: ERP-Systeme sollen Unternehmer bei Entscheidungen mit Informationen von außen, über Produkte und Geschäftspartner aus aller Welt unterstützen. Und nach dem Geschäftsabschluss, so die Erwartung, soll natürlich alles „im System“ verfügbar sein, und die antiquierte Datenerfassung überflüssig machen.
Nach den beiden Vorträgen findet in separaten Räumen (Im Kongresszentrum der Messe) ab 12:00 Uhr ein Live-Vergleich von ERP-Systemen statt. In einem von MQ Result und der GPS vorgegebenen und realitätsnahen Szenario müssen verschiedene Hersteller zeigen, was ihre Systeme können. Dabei stellen sich folgende ERP-Anbieter dem anspruchsvollen Live-Test:
- itelligence AG mit SAP ERP
- SYNERPY GmbH mit dem kostenlosen ERP-System AvERP
- Asseco Germany AG mit ihrem Microsoft .NET-basierten ERP-System APplus sowie
- arvato systems | Technologies GmbH mit Microsoft Dynamics AX
Dabei werden die Zuschauer je System innerhalb von 75 Minuten durch einen zentralen Ausschnitt der gesamten Funktionsbreite der ERP-Welt geführt: Auftragsabwicklung von der Auftragserfassung über die Arbeits- und Produktionsplanung, die Disposition etc. bis zur Auftragsauswertung und Versendung von Chefinformationen auf dessen mobiles Endgerät.
Ein Moderator erklärt den „roten Faden“ der Präsentation und gibt für die Teilnehmer eine kurze Einführung in die Szenen und die Testdaten. Jeder Anbieter präsentiert innerhalb des Szenarios die Highlights seines Systems. Abschließend stellt der Moderator die zentralen Ergebnisse des ERP-System-Contest 2010 vor. (rh) @
Zurück zur Übersicht  Artikel drucken
|
 Weitere Links
Die Themen und Inhalte in
der aktuellen Druckausgabe
finden Sie hier…
Die Vorschau auf die nächste
Druckausgabe von S@PPORT
finden Sie hier…
Die Mediadaten und Themen-
übersicht für S@PPORT
finden Sie hier…
|
S@PPORT Online