KontaktAGBDatenschutzImpressumDruckversionSitemapHome
.
ANZEIGE

S@PPORT Online

.
.
.


Produkte & Services

Auswirkungen der eigenen Stammdatenqualität (er)kennen

Das Self-Assessment der Stammdatenqualität

Um erfolgreich Master Data Management einzuführen, sind ein gutes Projektvorgehen, die richtige Software, und eine fundierte Kenntnis der beteiligten Fachbereiche notwendig. Diese Bestandteile garantieren aber noch lange nicht, dass ein Stammdatenprojekt auch erfolgreich abgeschlossen wird. Am Ende entscheidet die Datenqualität, ob sich ein Erfolg einstellt. Fehlt diese, gilt das Prinzip „garbage in – garbage out“, die Qualität des Ergebnisses ist also immer nur so gut wie die der eingesteuerten Daten. Deshalb muss die eigene Datenqualität gemessen und Auswirkungen für das Unternehmen aufgezeigt werden können. Dies kann durch ein Self-Assessment geschehen.



Im Qualitätsmanagementprozess deckt das Self-Assessment die
ersten drei Schritte ab und schafft für die restlichen zwei eine
belastbare Grundlage.

Von Christoph Kohler* – Grundlegend muss zunächst definiert werden, in welchen Systemen und weiteren Speicherorten Stammdaten vorhanden sind und welche davon in die Messung einbezogen werden sollen. Die relevanten Orte können Enterprise-Applikationen wie das ERP (Enterprise Resource Planning), ein Stammdatenmanagement-Tool oder auch „Excel“-Tabellen sein. Die nächste Frage zielt auf die Heterogenität der Datenlandschaft. Diese ergibt sich aus der Anzahl der Datensätze in den jeweiligen Systemen, der Quantität ausgeprägter Schnittstellen und der Summe der globalen Datenfelder, die jeder Datensatz aufweist, sowie der Klassifikationsmerkmale. Je unterschiedlicher diese Zahlen pro System sind, umso heterogener ist die Datenlandschaft und umso dringender ist eine Harmonisierung der Datenlandschaft durch ein Master Data Management. In der Excel-Vorlage** werden diese Angaben mit der Tabelle „Definieren – Systemlandschaft“ aufgenommen.

Im nächsten Schritt werden Prüfkriterien (Business Rules) benötigt, um die aktuelle Qualität der Stammdaten zu erfassen. Für Produktstammdaten sind das Fragen wie:
• Sind Pflichtfelder wie Artikelnummer, Produktname und Produktbild gefüllt?
• Liegen alle Werte innerhalb der definierten oder zu erwartenden Wertebereiche?
• Widersprechen sich Angaben zu einem Produkt in verschiedenen Systemen?
• Ist der Prüfstatus beziehungsweise die Freigabe der Informationen nachvollziehbar?
• Sind alle Daten korrekt? (ap) … @

*Christoph Kohler ist Senior Consultant bei Logica in Deutschland. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Stammdatenmanagement, Datenqualitätsmanagement und Print-Publishing.


(Den kompletten Beitrag finden Sie in der Ausgabe 1-2 2010 von S@PPORT ab Seite 44)

**Die entsprechende Excel-Vorlage „DQ-Messung_Material“ zu diesem Beitrag liegt unter
www.sap-port.de/redaktion/DQ-Messung_Material.xlsx zum Download bereit.

Zurück zur Übersicht Artikel drucken










Weitere Links

Die Themen und Inhalte in
der aktuellen Druckausgabe
finden Sie hier…

Die Vorschau auf die nächste
Druckausgabe von S@PPORT
finden Sie hier…

Die Mediadaten und Themen-
übersicht für S@PPORT
finden Sie hier…

© CMS artmedic