.
ANZEIGE

S@PPORT Online

.
.
.


Analysen & Studien

Modelle mit Zukunft: Software mieten oder auslagern

SAP-Hosting und SaaS sind keine Gegensätze

Die beiden Outsourcing-Modelle Mietsoftware (SaaS = Software as a Service) und Application-Hosting, gehören zu den Wachstumsmärkten der IT. Für den Mittelstand sind beide gleichermaßen geeignet. Ein Vergleich der boomenden Dienste zeigt die Anwendungsschwerpunkte.


Carsten Kappler:
„Wir nutzen Business
Connector und XI/PI als
Middleware.“

Outsourcing ist auch weiterhin ein Megatrend der nächsten Jahre. Die immer komplexer werdende Technik befördert die Kosten in ungeahnte Höhen. Unternehmen lagern verstärkt IT-Dienste aus, um die Ausgaben für Investitionen, Lizenzen und den Rechnerbetrieb in den Griff zu bekommen. Dies freut vor allem die Anbieter von Application-Hosting und Mietsoftware, die entgegen der Wirtschaftskrise gute Aussichten haben.
Application-Hosting ist besonders attraktiv, wenn beispielsweise SAP eingesetzt wird oder werden soll, ein Betrieb in Eigenregie aber zu aufwendig ist. Dies ist bei vielen Mittelständlern anzunehmen, sodass der SAP-Betrieb gerne komplett an eine externe IT übertragen wird. So wuchs 2009 der Markt für SAP-Outsourcing gegen den Trend im Projektgeschäft (Neuinstallationen und Releasewechsel), wie eine Umfrage von RAAD Research bei mehr als 2.000 IT-Leitern ergab.

Mietsoftware via Internet
Ebenfalls auf Wachstum stehen die Zeichen bei Software, die on demand bereitgestellt wird. Nach einer aktuellen Studie des Analysten Trovarit planen mittelfristig über 12 Prozent der beteiligten Unternehmen die Nutzung von SaaS. Bei dieser Dienstleistung wird die Software vom Hersteller nicht mehr als Installationspaket ausgeliefert, sondern via Internet zu den Anwendern übertragen. Sie nutzen die Programme mit einem normalen Webbrowser. Einer der wesentlichen Vorteile: SaaS-Nutzer benötigen kein Softwareprojekt, sondern legen bereits kurz nach Vertragsabschluss los und müssen sich um die darunterliegende Technik nicht kümmern. Durch diese recht unkomplizierte Einsatzweise hat sich das Abrufen von Softwareservices via Internet inzwischen fest etabliert und wird vor allem für wenig komplexe Aufgaben, zum Beispiel im Personal-, Kunden- und Lieferantenmanagement, eingesetzt. Zwar propagieren SaaS-Evangelisten ihre Technologie auch für die Einsatzgebiete ERP (Enterprise Resource Planning) und BI (Business Intelligence). Doch da die Software für diese Zwecke an die individuellen Anforderungen der Unternehmen angepasst wird, konnte sich das Mietkonzept hier noch nicht durchsetzen.

SAP-Anbindung ist Pflicht
Doch der Anwenderkreis wächst: In vielen mittelständischen Unternehmen wird SaaS als Ergänzung zu vorhandenen SAP-Installationen genutzt. So ist es zum Beispiel oft kostengünstiger, einen kleinen Kundenstamm etwa im B2B-Bereich mit SaaS zu verwalten. Doch dies setzt bei vielen Unternehmen eine problemlose Anbindung an SAP voraus.
Das Unternehmen Onventis, das E-Procurment-Anwendungen als SaaS anbietet, nutzt hierfür die bekannten SAP-Standards. „Fast alle unserer Anwender setzen SAP ein, deshalb nutzen wir Business Connector und XI/PI (Exchange Infrastructure/Process Integration) als Middleware“, sagt Carsten Kappler, Geschäftsführer des Anbieters aus Stuttgart. „Und wenn es keine Standards gibt, programmieren wir unsere eigenen Schnittstellen. In jedem Fall ist die SAP-Integration im Paketpreis enthalten.“ (ap) … @

(Den kompletten Beitrag finden Sie unter:
http://www.bebit.de/C1257130005050D5/vwContentByKey/W276SFCT921MARSDE/$file/SAP-Hosting und SaaS sind keine Gegensätze.pdf oder in der Ausgabe 4 von S@PPORT ab Seite 8.)

Zurück zur Übersicht Artikel drucken



Weitere Links

Die Themen und Inhalte in
der aktuellen Druckausgabe
finden Sie hier…

Die Vorschau auf die nächste
Druckausgabe von S@PPORT
finden Sie hier…

Die Mediadaten und Themen-
übersicht für S@PPORT
finden Sie hier…